Ayala fühlt sich betrogen

Der argentinische Nationalverteitiger Roberto Ayala in Diensten des FC Valencia fühlt sich vom neuen Sportdirektor des Klubs, Amedeo Carboni, und vom Präsidenten Juan Bautista Soler betrogen. Ayalas Vertrag läuft am Ende der Saison aus. Nach seiner Aussage gab es eine Vereinbarung über eine Verlängerung um weitere zwei Jahre, offenbar wollen Soler und Carboni davon jetzt nichts mehr wissen.

Der 33-jährige Argentinier sagt selbst, dass er seine Karriere gern in Valencia beendet hätte, er habe alles für den Verein gegeben. Tatsächlich spielte er eine wichtige Rolle beim Erreichen des Champions League-Endspiels 2001 sowie bei Valencias Titelgewinnen in der spanischen Meisterschaft 2002 und 2004 und im UEFA-Cup 2004. Nun will er Valencia verlassen und zum 60 km entfernten Lokalrivalen Villareal wechseln, der ihm den nötigen Respekt entgegen bringt.

Um Geld geht es ihm dabei nicht, sagt er. Aber weniger wird er dort wohl auch nicht verdienen. Ein weiterer Ansporn könnte sein, dass er in Villareal mit seinen Nationalmannschaftskollegen Juan Román Riquelme und Juan Pablo Sorín zusammenspielen würde und sich sportlich vielleicht bessere Chancen in den verschiedenen Wettbewerben ausrechnet.

Das ganze Drama erinnert an den kürzlichen Wechsel des Ex-Mainzers Michael Thurk zu Eintracht Frankfurt. Wenn der Spieler sich bei seinem Verein nicht mehr wohl fühlt, ist ein Wechsel wohl für alle beteiligten das Beste. Der fade Beigeschmack, dass finanzielle Beweggründe alles andere überwiegen, bleibt jedoch.

Me han engañado

Tags: Transferpoker
Fußballer: Roberto Ayala
Vereine: Valencia CF, Villarreal CF

Veröffentlicht: August 12, 2006
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